Ein Nachmittag - unserer Vogteier Heimat gewidmet: schön, lehrreich und lustig bei Kaffee und Kuchen

Der Oberdorlaer Heimat- und Trachtenverein eröffnete den Heimatnachmittag.
Der Oberdorlaer Heimat- und Trachtenverein eröffnete den Heimatnachmittag.

Zu einem Heimatnachmittag trafen sich drei Vogteier Senioren-Gruppen am Nachmittag des 16. März 2024 im Schenksaal von Niederdorla. Der Saal war voll besetzt. Dabei waren die Landsenioren, der VDK und die Volkssolidarität. Der VDK ist ein Sozialverband, der sich auch für Senioren einsetzt.

Durch das Programm führten Gisela Keyser (VdK) und Gabi Fett (Volkssolidarität). Karin Liebetrau, die stellvertretende Vorsitzende der Landsenioren, hat auch mit vorbereitet, war aber leider verhindert. Die Vorsitzende der Landsenioren Ingrid Laun war anwesend.

Bürgermeisterkandidat Christian Hecht stellt sich vor

Das Bild wurde von Christian Hecht zur Verfügung gestellt.
Das Bild wurde von Christian Hecht zur Verfügung gestellt.

Ich, Christian Hecht, bin am 28.07.1979 in Mühlhausen geboren. Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in der Vogtei. Nach meiner Mittleren Reifen und 7 Jahren Berufserfahrung als Landwirt, absolvierte ich meine Fachhochschulreife und durch lief das Studium zum Dipl. Ing. Agrar (FH) an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und später dann als freiberuflicher Mitarbeiter, war ich in der Russischen Föderation und in Staaten der ehemaligen GUS, als Berater in landwirtschaftlichen Betrieben vor Ort. Im Jahr 2013 sah ich die Chance in der Vogtei etwas mit zu gestalten und übernahm im Pachtverhältnis das Haus Vogtei. Auf dieser Basis konnte ich den elterlichen, landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieb weiterführen.

Warum möchte ich mich als Bürgermeister  bewerben?

Mit der Wahl zum Bürgermeister 2019 ist sehr viel Gewissheit in mein Leben getreten, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Nach langem Ringen mit der Arbeit in der Verwaltung habe ich einen Weg gefunden, der mir, der Vogtei und vor allem meiner Familie wenig Abrieb bereitet. Mit dem Zugewinn an Wissen und den Aufbau von Netzwerken ist die Arbeit auch unter Belastung zu bewältigen und abwechslungsreich. Mein erneutes Kandidieren rührt aus der Pflicht die ich als Amtsinhaber habe, aber auch dass ich mitlernen durfte und ich dies als Investition der Vogtei in die Zukunft der Vogtei sehe. Vielleicht können wir auch von ein wenig „ es macht mir Spaß“ reden. Dankbar und Stolz blicke ich auf diesen Lebensabschnitt zurück und bin froh darüber, einen kleinen Teil zur Weiterentwicklung unserer Gemeinde und der Region beigetragen zu haben. Ich bin der Meinung, dass wir gemeinsam viel erreicht haben worauf wir stolz sein können. Weiteres haben wir bereits angeschoben oder es ist noch anzupacken. Ich bedanke mich daher für die Unterstützung durch alle Mitstreiter, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Partner, Kollegen und Freunde sowie aus vollem Herzen bei meiner Familie, besonders bei Kristin und unseren Kindern.

Unvergessen bleiben die Menschen, die mich einen Stück dieses Weges begleitet haben und die heute nicht mehr unter uns sind. Die Aussicht in die Zukunft ist selbst mit einer Glaskugel verfälschend, denn wir gestalten unsere Zukunft nur selbst als Vogtei und nur gemeinsam. In der nächsten Zeit werden uns einige Aufgaben noch auferlegt werden, diese können wir nur mit Sachverstand und ohne subjektives Empfinden lösen. Unserer Landgemeinde gehören 4209 Bürger an und die gilt es zu vertreten, zum Wohl aller und so korrekt wie möglich.

Wie soll die Gemeinde Vogtei in zehn Jahren aussehen?

In 10 Jahren haben wir die 760igste Kirmes gefeiert, wir haben unseren Gürtel weiterhin fest in der Hand und müssen uns konzentrieren, dass wir die Verhältnismäßigkeit im Auge behalten. In 10 Jahren haben wir den Leerstand in den Ortslagen verringert und/oder bereinigt um Platz für einen neu Anfang zu gewährleisten. Wir begünstigen den Zuzug und gestalten Wohnbaufläche. In 10 Jahren haben wir unsere Schuldstandorte mit dem Landratsamt Unstrut-Hainich gefestigt und mit Willen der Eltern und der Lehrer eine Gemeinschaftsschule geschaffen. Um die kleinsten in unserer Gesellschaft nicht zu vergessen ist es anzustreben den Erhalt der KiGa´s in allen drei Ortschaften zu festigen, aber nicht unter dem Motto „lass kosten was wolle“.

Stand 31. Januar 2025

Bürgermeisterkandidat Thomas Golebniak stellt sich vor

Foto ist von Thomas Golebniak für diesen Artikel bereitgestellt worden.
Foto ist von Thomas Golebniak für diesen Artikel bereitgestellt worden.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Vogteigemeinden,

Mein Name ist Thomas Golebniak, und ich habe das große Glück, am 7. September 1964 in der Vogtei geboren zu sein. Der Spitzname „Vogteier“ war für mich stets ein Lob, selbst wenn man dabei den einen oder anderen Vogteier-Witz mit einem Lächeln standhalten musste. Aber Standhaftigkeit gehört schließlich zu unseren ältesten Tugenden.

Mein Lebensweg in aller Kürze: Ich wuchs in einem fürsorglichen Elternhaus auf, besuchte den evangelischen Kindergarten und die POS Dorla, war Konfirmand und Rechnungsbursche, habe am Vereinsleben teilgenommen, geheiratet und bin stolzer Teil einer glücklichen Familie. Nach meinem Studium zum Diplom-Bauingenieur war ich über 20 Jahre freiberuflich tätig. Seit 2013 arbeite ich im Bauamt unserer Gemeinde und setze mich mit den verfügbaren Mitteln dafür ein, möglichst viel für alle unsere Dörfer zu bewegen. Natürlich bleibt noch viel zu tun. Aber wir haben gemeinsam bereits sehr viel erreicht – man muss es nur sehen wollen. Unsere Vogtei hat allen Grund, stolz auf sich, seine Traditionen und seine Menschen zu sein.

Als Planer und Projektleiter habe ich gelernt: Es gibt keine unlösbaren Probleme – nur Herausforderungen, die es im Team zu meistern gilt.
Eigenschaften wie Berechenbarkeit, Kommunikationsstärke und Zielstrebigkeit sind dabei entscheidend. Die Zusammenarbeit mit Menschen, ob im Beruf oder im Sport, hat mich geprägt und motiviert mich, neue Herausforderungen anzugehen.
Mir sind Bürgernähe, Ehrlichkeit und Transparenz besonders wichtig. Es ist Zeit, dass wir den Dialog verstärken und gemeinsame Lösungen für die anstehenden Aufgaben erarbeiten.

Hauptthemen und Ziele:
  • attraktive Vogtei für alle Generationen, jung und alt  
  • ortschaftsübergreifendes Denken und Handeln
  • Sicherung der medizinischen Grundversorgung
  • modern ausgerüstete Feuerwehren
  • Kindergärten, Schulen
  • Unterstützung von Vereinen und dem Ehrenamt
  • engere Zusammenarbeit mit unseren Kirchengemeinden
  • moderaten Zuzug fördern, Leerstand verringern
  • Vogtei und Natur als traditionelle Einheit, „Vogteier Kulturlandschaft“
  • Erhalt und Unterstützung unserer Traditionen (Rechnung, Kinderfest)
  • Vogteier Rechnung als immaterielles Kulturerbe
  • Fortschritt und Digitalisierung in der Verwaltung
  • Ausbau und Nutzung erneuerbarer Energien- Energiegenossenschaft Vogtei?
  • Unterstützung Handwerk und Gewerbe

Diese Begriffe brauchen Substanz – und müssen nach den Wahlen Inhalte bekommen.

Vieles ist unabhängig von der überall angespannten finanziellen Lage möglich und muss einfach nur gewollt und gelebt werden.

Mein Ziel ist es, die Vogtei als Gemeinschaft mit Augenmaß weiterzuentwickeln, ohne dabei unsere Traditionen und Werte zu verlieren. 

Wenn zufriedene Eltern und Großeltern ihre Kinder und Enkel in vielen Jahren aus unseren Kindergärten und gut ausgestatteten Schulen abholen und sie sich glücklich und sicher auf den Angern und den Spielplätzen tummeln, dann wissen wir, wir haben alles richtig gemacht.

Das ist meine Vision. Dafür will ich Verantwortung übernehmen, dafür stehe ich und werde ich mich einsetzen – mit aller Kraft, Einsatzbereitschaft und Leidenschaft. 

Reden allein reicht nicht, wir müssen anpacken, alle zusammen.

Ich bin bereit – und hoffe auf (Ihr) euer Vertrauen.

Natürlich stehe ich gerne auch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Mit herzlichen Grüßen

Thomas Golebniak

Stand: 31. Januar 2025

Landrat unterstützt Niederdorlaer Rechnungsgesellschaft

Einen recht neuen Verein, mit gerade einmal zwei Jahren Vereinsgeschichte, hat die Gemeinde Vogtei in der Ortschaft Niederdorla bekommen. Die jahrhundertalte Niederdorlaer Rechnungstradition war bereits 5 Jahre lang ausgestorben, bevor Sie unter großem Aufwand wiederbelebt wurde. Die Rechnungsgesellschaft Niederdorla e.V. trat mit der Bitte um finanzielle Unterstützung an den Landrat heran. Gerade im Hinblick auf das in diesem Jahr stattgefundene 800-jährige Jubiläum der Ersterwähnung Niederdorlas waren neben hohem ehrenamtlichem Engagement der Mitglieder auch finanzielle Mittel unabdingbar. Zur Unterstützung und Aufrechterhaltung dieser Tradition überreichte Landrat Harald Zanker auch hier einen Scheck in Höhe von 400 EUR an den Verein.

_Foto und Text, Landratsamt

Die Mischung macht´s

Am 20. Oktober 2023 lud der Niederdorlaer gemischte Chor ein zu seinem 20. Liederabend.
Der Niederdorlaer gemischte Chor war auch optisch ein Erlebnis. Foto: Michael Zeng
Der Niederdorlaer gemischte Chor war auch optisch ein Erlebnis. Foto: Michael Zeng

Der Vogteier Kirmes-Sonntag und Montag vor 166 Jahren

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in der Zeitschrift "Die Gartenlaube" die Vogtei beschrieben. Neben der Geographie und Geschichte und der drei Dörfer beschreibt der unbekannte Autor fünf besondere Feiertage in der Vogtei: Karfreitag, Pfingstsonntag, Kirmessonntag und -montag. Der fünfte Tag ist ein Wochentag im Winter.

Vogteier feiern 2024 die 750. Vogteier Kirmes

In einer Urkunde von 1274 wurde die Vogteier Kirmes zum ersten Mal erwähnt.
In einer Urkunde von 1274 wurde die Vogteier Kirmes zum ersten Mal erwähnt.

In einer Urkunde von 1274 wurde die Vogteier Kirmes zum ersten Mal erwähnt.

Im Jahr 2024 wird also die 750. Vogteier Kirmes gefeiert. Wie immer am Sonntag nach dem kirchlichen Feiertag "Kreuzerhöhung". Die Kreuzerhöhung wird immer am 14. September als Gedenktag gefeiert.

Ergebnisse 10. Vogteier Triathlon andersrum

Am 10. Vogteier Triathlon nahmen fünf Teams teil. Der Triathlon fand statt am 17. Juni 2023 von 14 bis 16 Uhr.

Für jedes Team fuhr je ein Mensch Fahrrad, einer schwamm, einer lief. Es gab reine Männer-Teams und Teams aus Frauen und Männern.